Frequently Asked Questions (FAQ, Häufige Fragen)

Weiterbildung

Die Teilnahme an dem Programm Bildungsprämie setzt eine Zertifizierung des Bildungsträgers voraus. Darüber hinaus wird die komplette Maßnahme (nicht nur der Vorgang des geförderten Teilnehmers) zusätzlichen Dokumentations- und Prüfungspflichten unterworfen. Die dadurch begründeten zusätzlichen Kosten müssten auf die Teilnehmergebühren umgelegt werden, was die Maßnahme teurer machen würde und den Subventionseffekt größtenteils wieder ausgleichen würde. Aus diesem Grund wurde darauf ausdrücklich verzichtet.

Eine Förderung über Meisterbafög, Bildungsprämie und weitere Förderprogramme ist i.d.R. nicht möglich. Eine Teilnehmer-Förderung der ASW-Fachwirt-Maßnahme mit dem Meisterbafög kann z.B. aus mehreren Gründen nicht stattfinden. Fördervoraussetzung für das Meisterbafög ist ein Gesamtumfang von mindestens 400 Stunden. Der ASW-Fachwirt hat einen Umfang von 230 Stunden. Außerdem muss eine öffentlich-rechtliche bzw. eine Kammerprüfung stattfinden. Dies ist bei der ASW als private gemeinnützige Einrichtung nicht gegeben.

EU- und Bundes- und Landesförder-Maßnahmen wie bspw. die Bildungsprämie verlangen oft eine Zertifizierung der Bildungsträger. Diese wäre zwar möglich, ist aber nicht nur sehr bürokratisch, sondern auch kostenintensiv. Aus diesen Gründen haben wir bei unseren Maßnahmen auf eine Zertifizierung verzichtet. Nicht zu vergessen ist, dass zwecks Kostendeckung die mit der Zertifizierung begründeten Kosten auf die Teilnehmergebühren umgelegt werden müssten, was die Maßnahme teurer machen würde und den Subventionseffekt für die Teilnehmer/-innen größtenteils wieder ausgleichen würde.

Aus Gründen der Unterrichtsgestaltung wird eine maximale Teilnehmerzahl von 30 Personen pro Kurs angesetzt.

Ein Kurs kommt i.d.R. mit 10 Teilnehmern zustande.

Bitte erkundigen Sie sich telefonisch im Sekretariat. Zu Planungszwecken müssen wir eine Deadline setzen. Wenn der Kurs die kritische Teilnehmerzahl überschritten hat und die Höchstanmeldezahl nicht erreicht ist, ist eine nachträgliche Anmeldung noch möglich.

Ein Einstieg ist noch möglich, solange der Kurs inhaltlich noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Insbesondere im Hinblick auf mögliche Prüfungstermine ist ein Einstieg im ersten Monat nach Beginn der Maßnahme aus unserer Sicht bzw. Erfahrung noch möglich. Danach wird es für den Teilnehmer/die Teilnehmerin sehr schwer, den bereits durchgenommenen Stoff berufsbegleitend aufzuholen, weshalb wir Ihnen raten, dann lieber an der nächsten Maßnahme teilzunehmen, um Ihre Erfolgsaussichten nicht zu gefährden.

Die ASW-Fachwirtlehrgänge richten sich an alle Interessierte, die sich beruflich weiterentwickeln möchten. Um ein gewisses Niveau zu gewährleisten, sind gewisse formale Qualifikationen Voraussetzung für die Teilnahme. Dies sind entweder eine abgeschlossene Ausbildung, idealerweise Berufserfahrung bzw. Ausbildung in dem jeweiligen Themengebiet absolviert oder ein weitestgehend abgeschlossenes Studium, welches die notwendigen Vorkenntnisse vermittelt. An Vorkenntnissen sollte man ein gesundes Basiswissen in „Allgemeine BWL“ bzw. kaufmännische Grundkenntnisse mitbringen. Weitere Kenntnisse sind nicht erforderlich, erleichtern aber die Teilnahme. Idealerweise verfügen Sie für den jeweiligen Lehrgang über Grundlagenwissen in den folgenden Bereichen:

  • Fachwirt Einkauf/Logistik
    Beschaffung/Einkauf, Lager(verwaltung), Transportwesen und Logistik
  • General Management
    Kaufmännische BWL-Grundlagen, strategische Unternehmensführung, Social Skills
  • Industrie 4.0
    Grundlagen und Themenfelder von Industrie 4.0, Internet der Dinge (Internet of things), IT als treibende Kraft von Industrie 4.0
  • Fachwirt MARKETING - Vertrieb, Medien und Kommunikation (PR)
    Dienstleistungsorientiertes und cross-mediales Marketing, Social Media - Marketing-Konzepte und Web 2.0, Verkaufsförderung, Praktische PR-Arbeit, Organisation von Messen, Events u. Promotion, Internationales Marketing, Marktforschung
  • Fachwirt Personalmanagement
    Personalbeschaffung, -entlohnung, -entwicklung, -führung, -einsatz, rechtliche Grundlagen, Personalcontrolling

Das Konzept des Lehrgangs besteht darin, dass zum einen die Grundlagen des jeweiligen Faches vermittelt werden und zum anderen spezielle Themen vertieft werden. Für Teilnehmer/-innen mit Vorkenntnissen bietet die Fortbildung somit die Möglichkeit ihr Grundlagenwissen aufzufrischen und sich anschließend thematisch weiter zu spezialisieren. Teilnehmer/-innen ohne Vorkenntnisse brauchen durch die beinhaltete Vermittlung von Grundlagen nicht zu befürchten, dass das Eingangsniveau zu hoch ist.